Rund um die Küche

Backofen-Zusatzfunktionen

Backofen-Zusatzfunktionen

Erweiterungen und Zusatzfunktionen moderner Backöfen

Abseits von diversen Standard- und Sonderfunktionen, lassen sich auch sogenannte Kombigeräte unterscheiden, die einen klassischen Backofen mit einem anderen Küchengerät verbinden. Dadurch wird der Backofen nicht nur durch zusätzliche, nützliche Funktionen erweitert, sondern gleichzeitig werden auch die Anschaffungskosten und der Platz für weitere zusätzliche Küchengeräte eingespart.

Dampfbackofen

Bei den Sonderfunktionen wurden Dampfbacköfen schon kurz beschrieben. Nachfolgende wird diese Sondervariante des klassischen Backofens noch einmal im Detail betrachtet.

Was macht einen Dampfbackofen besonders?

Bei einem Dampfbackofen handelt es sich um ein Kombigerät, das den klassischen Backofen mit einem Dampfgarer verbindet. Neben den bekannten Heizarten wie Unter- und Oberhitze oder Grill können die Speisen zusätzlich mittels Dampfs schonend und aromaerhaltend zubereitet werden. Vitamine und Nährstoffe sowie der volle Geschmack bleiben beim Dampfgaren erhalten.
Bei dem Dampfgaren wird in regelmäßigen Intervallen ein Dampfstoß in den Innenraum des Backofens gesprüht. Durch den abgegebenen Dampf bleiben die Speisen während des gesamten Zubereitungsprozesses mit ausreichend Feuchtigkeit versehen. Gerade beim Brotbacken kann mit diesem Verfahren eine knusprige Oberfläche erreicht werden oder auch Gemüse behält im Dampfgarer sein volles Aroma. Das Intervall der Dampfstöße kann dabei individuell festgelegt und auf unterschiedliche Speisen angepasst werden.

Welche Dampfbackofen-Arten lassen sich unterscheiden?

Bei den Kombigeräten lassen sich grundsätzliche verschiedene Systeme unterscheiden, wie der benötigte Wasserdampf im Ofen erzeugt wird.

Wassertank: In diesem Fall hat der Dampfbackofen einen Wassertank, der je nach vorgegebener Füllmenge mit einfachem Leitungswasser befüllt wird. Eine Alternative stellt eine Wasserschublade hinter der Blende des Ofens dar, die i.d.R. zwar ein weit größeres Volumen hat, aber gleichzeitig auch nicht so einfach von außen befüllt werden kann.

Bodenaussparung: Die simpelste Lösung ist eine kleine Mulde im Boden des Backofens, die vor Aktivierung der Dampffunktion mit Wasser aufgefüllt werden muss. Durch die Hitze im Innenraum verdampft das Wasser hier automatisch während des Garprozesses. Nachteil ist, dass die Intervalle der Dampfstöße bei diesem Prinzip nicht gesteuert bzw. angepasst werden können.

Leitungsanschluss: In diesem Fall wird der Dampfbackofen direkt an die Wasserleitung angeschlossen. Zwar entfällt hier das manuelle Befüllen des Tanks oder der Mulde im Innenraum des Ofens, dafür muss der Anschluss des Ofens bestenfalls bereits bei Planung der Küche berücksichtigt werden und der Installationsaufwand ist etwas höher.

Für wen lohnt sich der Dampfbackofen?

Die Anschaffung eines Dampfbackofens lohnt sich vor allem für Personen, die gesund und besonders geschmackvoll essen möchten oder die weitere Zusatzfunktionen nutzen möchten. So kann man in einem Dampfgarer z.B. auch Babyfläschchen desinfizieren. Es sollte im Vorfeld abgewogen werden, ob regelmäßig Speisen zubereitet werden, die von der Zubereitungsart durch einen Dampfbackofen profitieren. Wie eingangs erwähnt, handelt es sich hier neben Gemüse auch um Brotwaren. Wer also regelmäßig zu Hause Gemüse zubereitet, gerne sein eigenes Brot backt oder ein Fan des Sous-vide-Garens ist und dabei das bestmögliche Ergebnis erzielen möchte, sollte durchaus über die Anschaffung eines solchen Kombigeräts nachdenken.

Wärmeschublade

Eine weitere Sonderfunktion, die in professionellen Küchen bereits seit langer Zeit zum Einsatz kommt, sind Wärmeschubladen.
Wie der Name schon sagt, handelt es sich hierbei um Schubladen oder Fächer um Speisen oder auch Teller vor dem Servieren warm zu halten, während bspw. noch auf andere Bestandteile des Gerichts gewartet werden muss.

Auch in privaten Küchen halten die Wärmeschubladen als nützliche Zusatzausstattung nach und nach Einzug. Die vielfältigen Funktionen der Schubladen reichen vom Aufwärmen der Teller und Besteck, zum Auftauen von tiefgefrorenen Gerichten bis hin zum Gehenlassen von Hefeteig. Auch das Schmelzen von Butter, Schokolade oder sogar das langsame Garen von Fleisch sind in den Allround-Schubladen möglich.
Die Temperaturen reichen dabei je Modell von 30 bis 80 Grad bei einem Volumen von rund 50 Litern.

Die Schubladen sind dabei kein direkter Bestandteil des Backofens, sondern eine eigenständige mit Strom betriebene Erweiterung. In den meisten Fällen werden die Wärmespender aber unterhalb des Backofens angebracht und bilden somit optisch mit dem Ofen eine gemeinsame Einheit.

Zwar können die Schubladen jederzeit nachgerüstet werden, allerdings erleichtert eine frühe Planung auch hier die ergonomische und optisch passende Integration in Ihrer neuen Küche.
Sollten sie Interesse an einer solchen Erweiterung Ihrer Küche bzw. Backofens haben, lassen Sie sich gerne von unseren erfahrenen und kreativen Fachberatern und der PETER JENSEN Küchenshow ausführlich zu dem Thema beraten.

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